Erinnerungskultur - der Podcast zur Ausstellung "Nebenan Auschwitz"

Shownotes

Der Trailer gibt eine kurze Einführung zur Podcaststaffel zur Erinnerungskultur. Ausgangspunkt für diese Staffel ist die Fotoausstellung "Nebenan Auschwitz", die vom 26.11.2021 bis zum 8.5.2022 im Museum der Alltagskultur zu sehen ist.

Dokumentarische Fotografien zeigen in der Ausstellung den Alltag der Menschen, die heute in der Nachbarschaft des ehemaligen KZ Auschwitz leben. Dabei stellt sich immer wieder die Frage, wie Alltag neben dieser Chiffre des Holocaust gelebt werden kann.

Wenn ich ins Lager gehe, überkommt mich das Elend (…) sobald ich draußen bin, ist dieser Ort meine Heimat. (Gosia Musielak, lebt neben dem ehem. KZ Auschwitz)

Für diese Staffel führt Museumsleiter Markus Speidel Interviews mit Expert*innen der Erinnerungskultur. Die Gespräche handeln davon, wie sich unsere Gedenken an die Opfer der Verbrechen der NS-Herrschaft verändert, welche Bedeutung dies für unsere Gesellschaft hat und wie Erinnerung weitergegeben wird. Dabei stellen sich auch neue Fragen danach, welche Erinnerungen in unserer Gesellschaft derzeit noch keinen Raum haben.

Alle Gesprächspartner des Podcasts werden im Trailer kurz vorgestellt. Es handelt sich dabei um:

  1. die Fotografen Andreas Langen und Kai Loges, die die Fotos der Ausstellung "Nebenan Auschwitz" gemacht haben.
  2. Sibylle Thelen, die Co-Direktorin der Landeszentrale für politische Bildung in Baden-Württemberg
  3. Jörg Skriebeleit, den Leiter der KZ-Gedenkstätte in Flossenbürg
  4. Pia Preu, die Leiterin der Einrichtung Lernort Geschichte bei der Stuttgarter Jugendhausgesellschaft
  5. Nadine Seidu, sie leitet die Stabsstelle Erinnerungskultur bei der Landeshauptstadt Stuttgart
  6. Michael Blume, Beauftragter der Landesregierung Baden-Württemberg gegen Antisemitismus und Schirmherr unserer Ausstellung

Der Podcast ist vor und während des Krieges in der Ukraine entstanden. Die fortlaufenden Entwicklungen haben auch die Gespräche verändert, da auch in diesem Krieg Erinnerungen und Geschichte als Waffe eingesetzt werden.

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